hier nur mal ein kleines Beispiel, wie man eine leere Weinkiste wieder mit neuem Leben füllen kann. Mich hat es gestört, zum "schnell mal" was ausprobieren immer erst Monitor. Lautsprecher, Tastatur, Netzteile usw. aufbauen zu müssen. Ich wollte eine Lösung, mit der ich ohne großen Platzbedarf einfach mal das eine oder andere Retro-Computersystem schnell zur Hand habe, um ein Spiel zu spielen oder eine Konfiguration zu testen.
Das Gerät ist noch nicht fertig. Bisher läuft es mit einem Powerpack-Akku, der auch 12V liefert. Daraus hab ich per Setp-Down Wandler die 5V für MiST und Verstärker generiert. Natürlich Unfug, da der Akkupack ja intern auch nur einen Step-Up Wandler nutzt, um die 12V zu erzeugen. Also werde ich das auf 5V ändern und einen Step-Up Wandler einbauen, um die 12V für das Display zu erzeugen. Dann kann das Gerät auch per USB-Stromversorgung im Lufthansa-Flieger auf Langstrecke laufen!
Im Moment habe ich kleine 3W Speaker eingebaut, die eigentlich aus einem LCD-TV stammen. Die werde ich durch geringfügig größere 5W Versionen ersetzen, die einen etwas besseren Frequenzgang haben und den digitalen 2x3W Verstärker durch eine etwas größere 2.1 Version ersetzen, die auch noch einen kleinen Subwoofer treiben kann. Für diesen müßte ich dann allerdings das Game-Controller Staufach opfern.
Auf jeden Fall hat sich die Kiste schon bewährt, um schnell mal abends im Bett ein bißchen Monkes Island zu spielen oder einen neuen Core auszuprobieren. Wenn ich Lust habe, baue ich das ganze vielleicht nochmal mit einem nackten MiST (ohne Metall-Case) maßgeschneidert auf.
Wichtigste Komponenten:
- Weinkiste für 3 Flaschen
- MiST

- Akkupack
- Pollin 8" 4:3 TFT Display 1024x768 mit VGA Input
- 2x3W Verstärker von Gearbest
- 2x3W LCD-TV Speaker von Gearbest
- Step-Up/Down Wandler
- Passende Wireless-Tastatur von Pearl
- Buffalo USB-Gamecontroller aus Japan
- VGA->Ethernet->VGA Adapter
- diverse Kleinteile
Hier die Bilder des Werdegangs mit den sich immer ergebenden Modifikationen:








